weiter_wirken bringt Haupt- und Ehrenamtliche aus Nachhaltigkeits- und Eine-Welt-Projekten in Nordrhein-Westfalen zusammen und erarbeitet mit ihnen entsprechend ihrer eigenen Bedürfnisse wirksame Ansätze zur Förderung nachhaltiger Verhaltensweisen und gesellschaftlicher Transformationsprozesse. Die Grundlage dafür liefern die neuesten Erkenntnisse aus der psychologischen Forschung.
Das Curriculum von weiter_wirken setzt sich aus fünf aufeinander aufbauenden Modulen zusammen. Jedes Modul wird als eintägiger Workshop durchgeführt, in dem neben der Wissensvermittlung durch Expertinnen und Experten vor allem der Erfahrungsaustausch zwischen den Teilnehmenden und das gemeinsame Testen und Entwickeln von neuen Konzepten auf die eigene Arbeit im Mittelpunkt stehen. Die Teilnehmenden wenden die gelernten Inhalte anhand ihres eigenen Praxisprojektes direkt an und finden Antworten auf ihre individuellen Herausforderungen.
Das erste und das letzte Modul von weiter_wirken werden als Präsenzveranstaltung in Bonn bei der Stiftung Umwelt und Entwicklung NRW durchgeführt. Die weiteren Module finden online statt. Zwischen den Workshops sind virtuelle Arbeitstreffen in Kleingruppen geplant, in denen die Inhalte reflektiert und Rückfragen besprochen werden können. Darüber hinaus gibt es vier optionale virtuelle Zusatztermine mit vertiefenden Einblicken zu den Themen Öffentlichkeitsarbeit, dem Handprint-Konzept, Nachhaltigkeitskommunikation sowie Kreativtechniken.
Zusätzlich zu den Modulen erhalten die Teilnehmenden Zugang zu weiterführenden Materialien, um vertieft in Themen eintauchen zu können.
Die Workshoptermine und Teilnahmebedingungen finden Sie hier.
Um die Förderung von Verhaltensweisen möglichst wirkungsvoll zu gestalten, sollten nicht nur Individuen, sondern auch die strukturellen Voraussetzungen für Verhalten in den Blick genommen werden. Wir untersuchen dabei mögliche Hebel, um die nachhaltige Wirkung von Projekten zu stärken. Nach Begrüßung und gegenseitigem Kennenlernen werden wir in diesem ersten Workshop daher folgende Themen behandeln:
In diesem Modul möchten wir möglichst anwendungsnahe Möglichkeiten der Analyse von Zielgruppen und des gesellschaftlichen Kontexts betrachten. Die beste Projektgestaltung verfehlt ihr Ziel, wenn sie an der Zielgruppe vorbei arbeitet. Auch der gesellschaftliche Kontext hat Einfluss darauf, wie erfolgreich Projektmaßnahmen wirken. Zusätzlich geben wir eine Einführung in den Aufbau psychologischer Verhaltensmodelle:
In diesem Modul möchten wir einen ersten Gesamtüberblick über den Werkzeugkoffer mit psychologischen Komponenten geben. Anschließend schauen wir fokussierter auf Wirksamkeitserwartungen, denn Erwartungen über unsere Wirksamkeit haben eine Auswirkung darauf, ob und wie langfristig wir ein Verhalten zeigen:
Gemeinsam werfen wir einen vertiefenden Blick auf soziale und emotionale Faktoren, die Einfluss auf unser sozial-ökologisches Verhalten haben und lernen psychologische Werkzeuge kennen, um diese Faktoren im Sinne unseres Praxisprojektes zu beeinflussen. Im Detail schauen wir uns folgende Inhalte an:
In diesem Modul möchten wir genauer verstehen, was dabei hilft, Verhaltensziele aufrecht zu erhalten. Ein reflektierender Blick auf das Ganze darf dabei nicht fehlen. In diesem Abschlussmodul widmen wir uns genau diesen Themen:
Die Bewerbungsphase ist leider mittlerweile abgeschlossen. Für Neuigkeiten zum Projekt abonnieren Sie den Newsletter der Stiftung Umwelt und Entwicklung, folgen dem Hashtag #weiter_wirken und der Stiftung auf Twitter.